Ersatzgeschwächt mussten unsere Pistoleros nach Böbing zum Saisonfinale anreisen. Fehlten doch mit Sebastian Hammer und Jörg Seckler, krankheitsbedingt die Nummer 1 und 2 im Team. So rückten Alexander Bader und, in letzter Minute, Sportleiter Martin Haider aus der zweiten Mannschaft nach. Entsprechend gering waren die Erwartungen schon vor den beiden Wettkämpfen gegen die FSG Kempten II und Gastgeber Böbing eingestuft.
Schon der Auftakt gegen die FSG Kempten II zeigte das Fehlen unserer Besten auf, obwohl Daniel Baumbach als “neue” Nummer 1 mit Serien von 90, 93, 92 und 88 (gesamt 363 Ringe) eines seiner besten Schießergebnisse im Verlauf der Saison zeigte. Chancenlos auf den Punktgewinn war er trotzdem da sein Kontrahent Thomas Müller mit Serien von 95, 95, 92 und 93 (gesamt 375 Ringe) eine persönliche Bestleistung aufstellte. Im zweiten Duell standen sich Andreas Stadlmayer und Michael Steinhauser gegenüber, wobei Ersterer 343 Ringe (Serien 86, 87, 84 und 86) erzielte, denen 350 Ringe (88, 81, 90 und 91) vom Kemptener gegenüberstanden. Trotz Leistungssteigerung von Viktor Baumbach, der Serien von 83, 90, 92, und 92, gesamt 357 Ringe erzielte, ging auch der dritte Punkt nach Kempten, da Gegnerin Sarah Paul mit 371 Ringen (Serien: 92, 92, 95 und 92 R.) einen Sahnetag erwischte. Chancenlos war auch im 4. Duell, Debütant Martin Haider, der mit Serien von 85, 84, 84 und 85 (gesamt: 338 R.) gegen seine Gegnerin Sabine Gutsell-Pollmann, die 363 Ringe (Serien: 92, 93, 86 und 92) erzielte, nicht ernsthaft Paroli bieten konnte. Schon knapper ging es im 5. Duell zwischen Alexander Bader, bei seinem Ersteinsatz in der Bayernliga, und Bernhard Reiter, zu. Während Bader 344 Ringe (Serien: 86, 85, 86 und 87) erzielte, brachte es der Kemptener auf 347 Ringe (Serien: 85, 89, 88 und 85 R.) und holte damit auch den 5. Punkt für die FSG Kempten.
Im zweiten Wettkampf des Tages trafen unsere Pistoleros auf Gastgeber “Schnalz” Böbing. Diese konnten den Heimvorteil voll umsetzen.
Zur Erklärung: Zum Abschluß der Rundenwettkämpfe wurde jeweils ein Schuß auf herkömmliche Schießscheiben abgegeben, weshalb auch die Schießzeit auf 60 Minuten verlängert war, da die Schießanlage in Böbing noch nicht mit vollelektronischen Ständen bestückt war. Zwar war der Unterschied im 1. Duell zwischen Yannik Lindinger mit 366 Ringen (Serien: 92, 89, 94 und 90 R.) und Daniel Baumbach mit 362 Ringen (95, 88, 89 und 90 R.) nicht so gravierend. Doch in der zweiten Begegnung wurde es deutlicher: Christian Lindinger schoss, wie zuvor Bruder Yannik, 366 Ringe ((93, 92, 91 und 90 R.), Käpt’n Andy Stadlmayr war mit 352 Ringen (88, 86, 86, 92 R.) chancenlos.
Auch Andreas Schauer, die Nummer 3 im Böbinger Team, machte kurzen Prozess. Ihm gelangen ebenfalls 366 Ringe (91, 90, 91 und 94 R.), womit er Viktor mit 352 Ringen (84, 85, 93 und 90 R.) das Nachsehen gab.
Während das vierte Duell zwischen Gerald Strunz (80, 88, 89 und 92 R.) mit 349 Ringen und Martin Haider (81, 85, 88 und 81R.) mit 335 Ringen recht einseitig für Böbing verlief, lag in der fünften Paarung zwischen der “Schnalz”-Schützin Susanne Schweizer und Alexander Bader zumindest ei Hauch von Spannung. Letztendlich holte die Böbingerin auch den fünften Punkt für ihr Team mit 354 Ringen (90, 92, 85 und 87 R.). Bader zog mit 348 Ringen (85, 94, 85 und 84 R.) den Kürzeren.
Schlußendlich hatten die beiden Niederlagen zum Abschuß der Rundenwettkämpfe für unsere Pistoleros keine negativen Auswirkungen mehr, da im Verlauf der Bayernliga-Premierensaison bereits genügend Punkte für den Klassenerhalt gesammelt wurden. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 14:14 schließen sie ihre Premierensaison in der höchsten Klasse des Freistaates auf dem ausgezeichneten vierten Platz ab.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.