Gegen “Bund” München I und FSG Kempten 2 setzt es zwei Niederlagen
Die Heimpremiere, ausgetragen auf der Bayernliga tauglichen Schießanlage in Kühbach, hatten sich unsere bisher recht erfolgreichen Pistoleros sicherlich anders vorgestellt. Mit den Niederlagen gegen die seit langem in der Bayernliga etablierten Stadtvereine aus München-Allach und Kempten liegen unsere Aufsteiger in der Bayernliga Süd-West zum Abschluß der Hinrunde in der oberen Tabellenhälfte mit 8 : 8 Punkten auf Platz 4.
War es das Lampenfieber beim ersten “Heimwettkampf” oder die recht gewöhnungsbedürftige frühe Schießzeit am Sonntagvormittag. Auf alle Fälle konnte beim ersten Rückrundenwettkampf gegen die “Bund”-Schützen aus München nur Sebastian Hammer seine gewohnt starke Leistung mit 372 Ringen (Serien: 93,94,92 und 93) abrufen, musste sich jedoch seiner Gegnerin Michaela Bösl um einen Ring Unterschied geschlagen geben. Die Allacherin war mit Serien von 92,96 und 91 bis zur letzten Serie gleichauf, schloß jedoch mit 94 Ringen ihren Wettkampf erfolgreich ab. Knapp fiel auf Position 2 der Vergleich zwischen Jörg Seckler (363 Ringe) und der zweiten Amazone von den Bundschützen, Charlotta Richter (361 R.) aus, brachte aber vorläufig den Ausgleich. In den weiteren Paarungen konnte weder Andreas Stadlmayr (340) gegen Alexander Hobmeier (361), sowie Daniel Baumbach (345) gegen Andre Rieder(353), ihre bisherigen guten Schießergebnisse abrufen. Lediglich Viktor Baumbach (350 R.) machte es noch spannend, da sein Gegner Bernd Pfützner ebenfalls 350 Ringe erzielte und somit ein Stechen erforderlich machte. Dieses konnte er jedoch mit 9:7 für sich entscheiden, so dass auch der vierte Einzelpunkt an die Münchner Bund-Schützen ging. Die Allacher konnten sich damit erfolgreich mit gleichem Ergebnisstand (4:1 für Schönbach) zum Auftakt der Hinrunde revanchieren!
Schlimmer erging es im weiteren Verlauf des 4. Wettkampftages den “Edelweiss”-Schützen aus Egling gegen die beiden Stadtvereine. Zunächst gegen Kempten 2 angetreten, wurden alle fünf Einzelpaarungen verloren, was sich auch im Gesamtergebnis von 1785 : 1735 Ringen für die “Kgl. Privil.Feuerschützen” widerspiegelte. Noch deutlicher verlief nach der kurzen Mittagspause die Begegnung mit den Münchner Vorstädtern. Gingen die fünf Einzelpunkte ebenfalls an die “Bund”-Schützen so zeigte doch das Endergebnis von 1794 : 1710 Ringen, die absolut schwache Verfassung der Eglinger an.
Für unsere Pistoleros ging es im letzten Wettkampf des Tages gegen Kempten 2 auch um den Abschluß der Hinrunde in der ersten Bayernligasaison als Aufsteiger.
Souverän erzielte Sebastian Hammer mit 371 Ringen (Serien: 91,95,89 und 96 Ringe) gegen Thomas Müller der 364 Ringe (90,90,94 und 90) schoss, den ersten Punkt für Grüne Eiche.
Auch Jörg Seckler konnte sich mit Serien von 93,91,92 und 93 Ringen mit insgesamt 369 Ringe gegen Michael Steinhauser der 365 Ringe (90,93,94 und 88) schoss, durchsetzen und den zweiten Punkt für Grüne Eiche holen. Chancenlos blieb auf Position 3, Andy Stadlmayr mit 352 Ringen (87,88,92 und 85 R.) gegen Andreas Jordan, der mit 366 Ringen (90,92,91 und 93 R.) seine persönliche Bestleistung erzielte und somit den ersten Punkt für Kempten holte. In der vierten Paarung hatte Daniel Baumbach bis zu seiner Schlußserie den dritten Punkt für Schönbach im Visier. Startete er mit Serien von 90, 91 und 87, so missglückte die Schlußserie mit 83 Ringen völlig, was seine Gegnerin Sabine Gutsell-Pollman mit ihrer abschließenden 88er Serie ausnutzte und mit 354 Ringen den Ausgleich für die Feuerschützen holte. Den Schlußpunkt für Kempten 2 setzte der noch am Vormittag abwesende Michael Honisch. Er ließ mit 361 Ringen (92,92,88 und 89 R.) Viktor Baumbach der 350 Ringe (83,86,91 und 90 R.) schoss, keine Chance und holte den letztendlich entscheidenden dritten Punkt für die “Kgl.priv.Feuerschützen”.
Ein zufriedenes Resümee aus der abgeschlossenen Hinrunde als Neuling in der Bayernliga zog Grüne Eiche Sportleiter Martin Haider. Kann man doch mit einem ausgeglichenen Punktekonte von 8 : 8 in der oberen Tabellenhälfte der Bayernliga Süd-West als Vierter in die relativ kurze Pause über die Jahreswende gehen.
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