Auch Heuer wurde die Schießsaison mit der Armbrust bei den Wettbewerben um den Weißwurstpokal und den Endpokalen in der Schützen- und Jugendklasse, sowie der Liesl-Scheibe beendet. Bereits am frühen Morgen waren die beiden Armbruststände stark umlagert, ging es doch um den begehrten Weißwurst-Wanderpokal. Bei 22 Teilnehmern setzte sich mit Christina Bachmeir erstmals eine Amazone mit dem besten Tiefschuß, einem 158,3 Teiler, vor Dominik Kölbl (234 T.) Rita Dax (276 T,), Elisabeth Nefzger (366 T.) und Peter Korntheur (413 T.) durch und konnte den Pokal von Stifter Hans Nefzger in Empfang nehmen.
Mit Christina Bachmeir konnte Pokalspender Hans Nefzger (links) den Weißwurstpokal erstmals an eine Amazone überreichen.
Endpokalsieger steht erst nach Rittern fest
Fortgesetzt wurde das Endschießen am Nachmittag mit den Wettbewerben um die Endpokale in der Schützenklasse und Jugendbereich, sowie um die begehrte Liesl-(“Hansl”)-Scheibe von Elisabeth Nefzger. Sportleiter Martin Haider hatte alle Mühe den Andrang der 20 Teilnehmern auf die begehrten Trophäen zu bewältigen.
Spannend war der Wettbewerb um den Endpokal. Hier setzte nach einem Stechschuß-Duell Ehrenschützenmeister Bernd Büttner mit einer Neun beim Rittern gegen Quirin Großhauser (Stechschuß: 8) aus der Dartabteilung durch und holte die herrliche Trophäe. Beide hatten zuvor jeweils 37 von 40 möglichen Ringen erzielt.
Lies’l (Hans’l)-Scheibe gewinnt Werner Penzes mit hervorragenden 29,9 Teiler
Eindeutiger Sieger der vom Schützenhansl, Martin Gans, gestifteten Scheibe war Werner Penzes mit einem tollen 29,9 Teiler. Chancenlos blieb das folgende Damen-Trio mit Elisabeth Nefzger (90,7 T.), Christina Bachmeir (141,8 T.) und Rita Dax (156,8 T.)
Elisabeth Nefzger, amtierende Schützenkönigin bei Grüne Eiche, überreicht dem glücklichen Gewinner Werner Penzes die “Hansl”-Scheibe.
Diego Kröpfl – Abräumer des Tages im Jugendbereich
Erstmals an der Armbrust hantierend ließ Diego Kröpfl seinen Konkurrenten im Jugendbereich keine Chance. Der jüngste Teilnehmer holte sowohl den Endpokal, wo er mit 36 Ringen nach Stechen mit einer 10, Dominik Kölbl, der ebenfalls mit 36 Ringend eine 9 erzielt hatte, auf Platz 2 verwies. Auch den Liesl-Pokal konnte er mit einem 202,8 Teiler von Sportleiter Martin Haider in Empfang nehmen.
(von links) Grüne Eiche Boss Erwin Spar mit Jugend-Double Sieger Diego Kröpfl und Endpokalsieger Bernd Büttner.
Nach dem internen Lokalderby zwischen Schönbach 1 und 2 (Ausgang:
7:3 für Team 1) stellten sich alle Akteure gut gelaunt zum Fototermin
(v. lks.) Moritz Höß, Tobias Fottner, Johannes “Joker” Großhauser, Tobias Köckeis,
Dirk Menzel, Tom Kistler, Markus Chum, Fabian Hartl und Michael Trautmann.
Weiterhin ungeschlagen kann das erste Darterteam von Grüne Eiche in die Osterpause gehen. Gegen die “Dartfreunde” Umbach 1, immerhin Tabellenfünfter gelang an eigenen Boards ein deutlicher 8:2 Erfolg, Bei insgesamt 26:14 Gesamtlegs hatten maßgeblichen Anteil am deutlichen Erfolg die auch in der Einzelwertung führenden Thomas Kistler und Fabian Hartl, Letzterem gelang das Kunststück, hartumkämpft, mit 3:2 Legs den absoluten Spitzenwerfer der Umbacher, Josef Bogenhauser, zu besiegen. Bogenhauser war es auch, der im Einzelvergleich gegen Florian Golling (3:0 Legs) und im Doppel mit Christoph Schneider (3:2 Legs, gg. Chum/Golling) die beiden Punkte für sein Team holte, während Markus Chum (2) und Florian Golling (1) die weiteren Punkte für den inzwischen 16. Sieg in Folge für Schönbach 1 einsackten.
“Zweite” chancenlos in Herbertshofen
Eine recht deutliche 9:1 Revanche nahm der Tabellenzweite, das erste Team des TSV Herbertshofen, für die in der Hinrunde erlittene Niederlage gegen Schönbach 2. Hier konnte nur Michael Trautmann den Ehrenpunkt knapp mit 3:2 Legs gegen Thorsten Laschkowski für sein Team holen. Zwar hatten auch Tobias Fottner und Dirk Menzel Chancen auf einen Punktgewinn, mussten sich in ihren Einzeln, ebenso wie Menzel mit Doppelpartner Trautmann aber jeweils recht knapp mit 2:3 Legs geschlagen geben, Durch die herbe Niederlage rutschte Schönbach 2 auf Platz 8 in der Tabelle beim Gesamtpunktestand von 15:19 Punkten ab.
Schönbach 3 besiegt “D’Augschburger 2” knapp mit 6:4 Punkten
An eigenen Dartboards konnte Schönbach 3 erneut siegen. Jack Nefzger holte zum Auftakt der Begegnung hartumkämpft mit 3:2 Legs den ersten Punkt. Auch der in der Einzelwertung führende Quirin Großhauser war in seinen Einzelduellen zweimal erfolgreich gegen das zweite Team “D’Augschburger”. Erfolgreicher war an diesem Abend aber Teamkollege Markus Chum mit drei Punkten für Schönbach 3. Er zeigte sich nicht nur in seinen Einzelduellen nervenstark und siegte jeweils mit 3:2 Legs. Zusammen mit Doppelpartner Jan Pilger setzte er sich mit 3:0 Legs gegen die Fuggerstädter Labner/Englhard durch und holte den Siegpunkt zum 6:4 Endstand bei 23:19 Gesamtlegs. Durch den vierten Sieg in Folge liegt Schönbach 3 punktgleich mit der DJK Lechhausen 5, nur drei Punkte hinter dem Ligaprimus , den “Pegasus” Dartern ebenfalls aus der Schwabenmetropole in Lauerstellung und können nun gelassen die kurze Osterpause zur Entspannung nutzen.
Die erfolgreichen Darter von Schönbach 3 (v.lks.) Jack Nefzger, Jan Pilger, Quirin Großhauser, Werner Penzes und Markus Chum. Nach einer Serie von vier Siegen in Folge liegen sie punktgleich mit der DJK Lechhausen 5 auf Platz 2, nur drei Punkte hinter dem Tabellenprimus “Pegasus” Augsburg.
Die erfolgreichste Saison in der Gauoberliga hat das 1. Team von Grüne Eiche Schönbach mit der Meisterschaft gekrönt. Zwar war der Auftakt zu Beginn der Rundenwettkampfsaison beim Lokaklderby gegen Igenhausen mit einem Unentschieden noch holprig. Danach folgten jedoch neun Siege in Folge, so dass am Ende der Titel in der höchsten Klasse im Sportschützengau Aichach eingesackt werden konnte. Garantin für den Titelgewinn war Elisabth Nefzger, die zur Zeit herausragende Schützin bei Grüne Eiche. Sie schaffte mit einem Ringdurchschnitt von 380,2 Ringen auch Platz 1 in der Einzelwertung. Mit ihren Teamkollegen Peter Korntheur (lks.), Hannes Büttner (2.v.re.) und Christian Baur (rechts) wurde der Titelgewinn natürlich gebührend gefeiert.
Peter Korntheur, Elisabeth Nefzger, Hannes Büttner und Christian Baur.
Die Schönbacher Bayernligameister 2024:
(v. lks.) Klaus Hopfensitz, Jörg Seckler, Andy Stadlmayr, Sebastian Hammer und Viktor Baumbach
Vor wenigen Jahren wäre dieser Erfolg für unsere Pistoleros noch undenkbar gewesen. Aber in ihrer inzwischen dritten Saison in der Bayernliga schafften sie historisches, sowohl für den Verein, wie auch für den Sportschützengau Aichach. Der Gewinn der Meisterschaft in der Bayernliga-Südwest ist bisher der Höhepunkt in der 100jährigen Vereinsgeschichte.
Schon atemberaubend ist der Werdegang der 1. Pistolenmannschaft. Nachdem sie von 2015 bis 2018 ununterbrochen die Meisterschaft in der Gauliga im Sportschützengau Aichach in Folge holten, gelang im selben Jahr der Aufstieg in die Bezirksliga. Gleich in der ersten Saison konnte die Meisterschaft gefeiert werden. Verbunden war damit der Aufstieg in die Oberbayernliga-Nordwest. Nachdem hier die Wettkämpfe im Einzelvergleich zwischen nun fünf Mannschaftsschützen auszutragen waren, musste sich das bis dahin in unveränderter Besetzung schießende Team verstärken. Hier gelang es, den zu diesem Zeitpunkt im Gau Aichach führenden Pistolero, Jörg Seckler, zum Eintritt in den Verein zu überzeugen. Dass dieser die erhoffte Verstärkung bedeutete, zeigte er mit Spitzenleistungen in der Schießsaison 2020/21. Punktgleich mit dem Oberbayernligameister, “Edelweiß” Egling, holte das Schönbacher Paradeteam die Vizemeisterschaft, was zugleich den Aufstieg in die nun dritthöchste Klasse im Bayerischen Sportschützenbund, der Bayernliga- Südwest, bedeutete. Dort angelangt, zeigten die bis dahin äußerst erfolgreichen Schützen weiterhin keine Berührungsängste mit so traditonellen Münchner Stadtvereinen wie den “Bundschützen” aus Allach oder der SG Neubiberg. Auch die FSG Kempten 2 war in der Premierensaison bereits Gegner der Schönbacher Pistoleros. Das ausgegebene Ziel, Klassenerhalt, schaffte das Team mühelos mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 14:14, auf Platz 4 von acht teilnehmenden Vereinen! Durchwachsen verlief die zweite Bayernligasaison. Verstärkt wurde dabei das Team durch den Obergriesbacher Klaus Hopfensitz, der bis dahin in Scheuring beim amtierenden Bayernligameister geschossen hatte. Zwar sicherte man den Klassenerhalt frühzeitig, musste aber erstmals durch den krankeitsbedingten Ausfall das bis dahin unveränderte Team umbesetzen. Mit Platz 6 bei 12:16 Gesamtpunkten, konnten die Abstiegsränge trotzdem deutlich in Abstand gehalten werden.
Furios starteten die Pistoleros in die dritte Bayernligasaison. Auf eigener Schießanlage gelang nicht nur ein 3:2 Erfolg gegen die aus der 2. Bundesliga abgestiegenen “Singoldschützen” aus Großaitingen. Auch die Untergermaringer “Georgischützen” mussten neidlos die Heimstärke der Schönbacher anerkennen Dabei konnte auch zweimal die 1800er Schallmauer in der Gesamtringzahl überwunden werden. Auch am zweiten Wettkampftag in Stoffen beim dortigen Aufsteiger zeigte es sich, dass die Auftakterfolge keine Eintagsfliegen waren. Sowohl die Gastgeber, wie auch die “Bundschützen” aus München-Allach mussten deutliche Niederlagen hinnehmen.
Durch die vier Siege in Folge gelang erstmals der Sprung an die Tabellenspitze. Doch am dritten Wettkampftag musste gegen die VSG Asbach-Bämenheim die erste Saisonniederlage hingenommen werden und die Tabellenführung war dahin. Trotz des Sieges in der Revanche gegen Untergermaringen für die im Vorjahr deutliche 1:4 Klatsche, konnten nun die verlustpunktfreien Kemptener wieder Platz 1 einnehmen.
Ein Kuriosum gab es schließlich am 4. Wettkampftag, wieder auf heimischer Schießanlage. So war die erste Begegnung mit den “Georgischützen” aus Untergermaringen zugleich der Auftakt in die Rückrunde der Bayernliga- Südwest! Zwar erzielte man mit 1790:1773 Ringen das bisher schwächste Ringergebnis, umso deutlicher fiel trotzdem der 4:1 Punkte-Sieg aus. Im letzten Vorrundenwettkampf kam es schließlich zum Spitzenduell zwischen Kempten 2 (1.) gegen Schönbach (2.) Beim äußerst knappen Ausgang mit 3:2 für die Allgäuer kam es dabei I zum unrühmlichen Auftritt des Kemptener Sportleiters, der Andreas Stadlmayr mitten in dessen Schußabgabe auf einen möglichen Regelverstoß hinwies. Stadlmayr führte zu diesem Zeitpunkt deutlich gegen seinen Gegner und kam durch diese unnötige Unterbrechnung völlig aus seinem Rhythmus. Er verlor schließlich mit 357:358 Ringen, wodurch auch die Gesamtbegegnung zugunsten der Kemptener kippte.
Während für die Schönbacher der Jahresauftakt mit zwei Siegen wiederum nach Maß verlief musste Kempten 2 gegen Asbach-Bäumenheim die erste Niederlage hinnehmen, so dass sie wiederum nur zwei Punkte in Front lagen. Auch am vorletzten Wettkampftag in Großaitingen konnte Schönbach mit zwei Siegen, ebenso wie Kempten, die volle Punktzahl holen. Durch den deutlichen Abstand zum Gastgeber und Tabellendritten den “Singoldschützen” blieb man nicht nur in Schlagnähe zu den Allgäuern sondern qualifizierte sich vorzeitig zu den Aufstiegskämpfen für die 2. Bundesliga!
Zum Showdown kam es schließlich am letzten Wettkampftag auf der heimischen Schießanlage des Tabellenprimus Kempten 2. Sowohl Gastgeber (gegen Großaitingen) wie auch Schönbach (gegen Stoffen) siegten jeweils mit 3:2 Punkten am Vormittag, so dass es in der allerletzten Begegnung dess Tages zum Spitzenduell der beiden Mannschaften kam. Während Sebastian Hammer, erstmals in der Saison Nummer 1 der aktuellen Setzliste, seine Auftaktschwäche (365:369 gegen die Stoffenerin, Michaela Brosselt-Guggemos) mit 375 erzielten Ringen überwunden hatte und Gegner Michael Honisch (362 Ringe) deklassierte, holte auch Jörg Seckler recht deutlich mit 374:365 Ringen den zweiten Punkt für sein Team. Einen rabenschwarzen zweiten Auftritt hatte im mittleren Paarkreuz Klaus Hopfensitz (339 Ringe). Er musste seinem ebenfalls nicht überzeugenden Gegner Peter Riedel (349 Ringe) den ersten Punkt für Kempten überlassen. Ein Krimi lief auch auf Position 4 ab, da ständig die Führung zwischen Viktor Baumbach und Sabine Gutsell-Pollmann wechselte, Trotz guter Leistung mit 358 Ringen musste er seiner Gegnerin (360 Ringe) den Ausgleichspunkt für die Allgäuer überlassen. Die Entscheidung über Sieg (Meisterschaft) oder Niederlage musste somit im Duell zwischen Kapitän Andy Stadlmayr und Roland Simeon fallen.
Zwar ging Stadlmayr, zunächst in Führung. Diese wechselte jedoch bis zur Schlußserie. Hier nutzte er als Letzter auf der Schießanlage die erlaubte Schießzeit aus und erzielte buchstäblich in letzter Minute noch eine Neun, die letztendlich zum 351:350 Erfolg gegen Simeon reichte. Er schoss damit sein Team nicht nur zum 3:2-Gesamterfolg, sondern entriss den Kemptener auch den Titel. Mit dem Gewinn der Meisterschaft schafften die Schönbacher Pistoleros nicht nur Historisches für Grüne Eiche, sondern auch für den gesamten Sportschützengau Aichach.
Von 2015 bis 2018 wurden die Schönbacher Pistoleros (v.lks.) Viktor Baumbach, Andy Stadlmayr, Sebastian Hammer und Daniel Baumbach, 4 mal in Folge Meister in der Gauliga im Sportschützengau Aichach
Mit Platz 2 nach Beendigung der Hinrunde konnten unsere Pistoleros vollends zufrieden in die kurze Wettkampfpause über die Jahreswende gehen. Mit zwei überzeugenden Siegen startete man auf heimischer Schießanlage in die 3. Saison der Bayernliga-Südwest. Die Auftaktbegegnung gegen den Absteiger aus der 2. Bundesliga, den “Singoldschützen” aus Großaitingen gewann man mit 3:2 Punkten bei 1805:1796 Ringe. Deutlicher gelang die Revanche für die Vorjahresniederlage gegen die “St. Georgi”-Schützen aus Untergermaringen. Mit 4:1 Punkten beim 1820:1774 Ringen war der Abstand wesentlich größer. Auch konnte in beiden Wettkämpfen die 1800-Ringe-Marke übertroffen werden! Auswärts auf der neuerbauten Schießanlage der “Edelweiß”-Schützen Stoffen konnte am 2. Wettkampftag nach Siegen gegen die “Bund”-Schützen aus München-Allach (3:2 Punkte; 1818:1811 Ringe) und dem Gastgeber Stoffen (4:1 Punkte, 1824:1805 Ringe) sogar erstmals die Tabellenführung vor den punktgleichen Kemptener FSGlern eingennommen werden.
Diese dauerte nur kurz an, da man am 3. Wettkampftag geschwächt durch den Ausfall von Klaus Hopfensitz zu den Neubiberger “Wald”-Schützen anreiste. Ausgerechnet gegen Aufsteiger Asbach-Bäumenheim gab es die erste Saisonniederlagemit 2:3 Punkten, wobei der Gesamtringstand von 1798:1796 noch knapp für Schönbach ausging. Revanchieren konnten sich die Grüne Eiche dann im zweiten Wettkampf gegen die Gastgeber für die empfindliche 1:4 Niederlage in der Vorsaison. Mit 3:2 Punkten gelang zudem beim Endstand von 1815 :1810 Ringen erneut der Sprung über die 1800er Schallmauer.
Ein Kuriosum gab es schließlich am 4. Wettkampftag, wieder auf heimischer Schießanlage. So war die erste Begegnung mit den “Georgi”-Schützen aus Untergermaringen zugleich der Auftakt in die Rückrunde der Bayernliga-Südwest! Zwar erzielte man mit 1790:1773 Ringen das bisher schwächste Ringergebnis, umso deutlicher fiel jedoch der 4:1 Punkte der Sieg aus.
Im letzten Vorrunden-Wettkampf kam es abschließend zum Duell zwischen Erster (Kempten 2) gegen Zweiter (Schönbach). Während auf Paarkreuz 1 Jörg Seckler trotz guter 371 Ringe gegen Thomas Müller, der 375 erzielte, den 1. Punkt abgeben musste, holte Sebastian Hammer mit 373 Ringen gegen Peter Riedel (362 R.) umgehend den Ausgleich. Auf Position 5 schloß Viktor Baumbach mit persönlicher Bestleistung von 365 Ringen seinen Part gegen Uwe Töns ( 356 R.) ab und brachte sein Team wieder in Front. Im vierten Paarkreuz musste sich Andy Stadlmayr denkbar knapp mit 356:358 Ringen gegen Diethelm Dylan geschlagen geben, so dass es vor dem abschließenden Duell im mittleren Paarkreuz 2:2 nach Punkten stand. Hier erzielten sowohl Klaus Hopfensitz, wie auch sein Gegner Michael Honisch jeweils 358 Ringe. Beim anschließenden Stechen hatte der Kemptener mit einer glatten Zehn das bessere Ende, da es für Hopfensitz “nur” zu einer Neun reichte. Somit ging der entscheidende 5. Punkt an Kempten 2, die nach Abschluß der Vorrunde ungeschlagen Tabellenplatz 1 vor Schönbach innehaben.
Schönbachs erfolgreiche Pistoleros in der 3. Bayernligasaison: (v. lks.) Andy Stadlmayr, Klaus Hopfensitz, Jörg Seckler, Sebastian Hammer und Viktor Baumbach.
Wohl feier- und amtsmüde nach den diesjährigen Feierlichkeiten zum 100jährigen Vereinsbestehen waren waren unsere Schützen heuer, da die Beteiligung am alljährlichen Königs- und Pokalschießen, laut Sportleiter Martin Haider doch insgesamt dürftig war. 35 Schützen beteiligten sich in den verschiedenen Pokalwettbewerben und beim Königsschießen. Auch heuer konnten die teilnehmenden Schützen auf die Königsscheibe zwar schiessen, der Treffer wurde jedoch auf der elektronischen Standanzeige nicht angezeigt!? Am treffsichersten zeigte sich dabei in der Schützenklasse Elli Nefzger. Mit einem 23,1 Teiler als bestes Blatt’l setzte sie sich vor ihren “Chef”, Schützenmeister Erwin Spar (52,0Teiler) und holte den Königstitel für das Jahr 2024. Von ihrer Vorgängerin und Jubiläumskönigin, Christina Bachmeir konnte sie die Königskette und den -Pokal in Empfang nehmen und weihte diese bei der anschließenden Feier entsprechend ausgiebig ein.
Jugendkönig Dominik Kölbl verteidigt Titel
Im Jugendbereich erzielte Dominik Kölbl wie schon im Jubiläumsjahr mit einem 141,6 Teiler das beste Blatt’l und ließ seinem Mitkonkurenten Jonas Bachmeir (160,6 Teiler) keine Chance auf den Königstitel.
Magere Beiteiligung bei den Pistoleros
War es die Belastung in den derzeit laufenden Einsätzen bei den Rundenwettkämpfen von Team I und 2 in der Bayern- bzw. Bezirksliga oder die Familienplanung für das kommende Jahr bei einigen Pistoleros? Hier nutzte Fritz Baur aus der 3. Pistolero-Mannschaft die Gunst der Stunde und holte erstmals den Titel vor seinem Mannschaftskollegen Hans Riß.
Grüne Eiche-Königin Elisabeth Nefzger umrahmt vom Pistolenkönig Fritz Baur (rechts) und Jugendkönig Dominik Kölbl (links).