Der Auftakt in die erste Rundenwettkampfsaison unserer Pistoleros in der Oberbayernliga hätte nicht besser laufen können als im ersten Wettkampf in Stoffen bei Landsberg. Mit 4 : 1 Punkten und 1838 : 1781 Ringen im Gesamtergebnis brachte das neuformierte Team den seit Jahren in der Oberbayernliga etablierten Stoffenern eine deutliche Niederlage an deren Ständen bei.
Aufgrund der begrenzten Standkapazitäten im Stoffener Schützenheim musste der Wettkampf in zwei Durchgängen absolviert werden. Nach dem Reglement traten im ersten Durchgang die an Nummer zwei und vier gesetzten Schützen an die Stände. So hatte Jörg Seckler, Neuzugang bei Grüne Eiche, seinen ersten Auftritt, den er ausgiebig fast bis zur letzten Minute der erlaubten Schießzeit auskostete, wobei ihm das Spitzenergebnis von 372 Ringen rechtgab. Sein Gegner Matthias Ettner erzielte 361 Ringe, so dass der erste Punkt bereits an Schönbach ging. Ebenso erfolgreich war in der Paarung vier Käpt’n Andy Stadlmayr, der den zweiten Punkt mit 363 : 353 R. gegen Helmut Ettner souverän für Schönbach holte.
Nach diesem bereits erfolgreichem ersten Durchgang folgte die “Kür”. Auf Paarung 1 hatte es Sebastian Hammer mit dem Vater Heribert, der Stoffener Ettner-Dynastie, zu tun. Dieser erwischte einen rabenschwarzen Tag und erzielte nur 349 Ringe. Hammer krönte sein Tageshöchstergebnis von 373 Ringen mit zwei ausgeschossenen Zehnern zum Abschluss. Auf der dritten Paarung duellierte sich Victor Baumbach mit Florian Ettner, der mit 359 Ringen nicht annähernd an dessen Spitzenleistung von 372 Ringen herankam und damit für Schönbach der vierte Punkt geholt wurde. Spannend wurde es in der fünften Paarung zwischen Sabrina Pfeiffer, der einzigen Amazone im Wettkampfteam von Stoffen und Daniel Baumbach. Führte dieser bis zur letzten Serie, so brachte Sabrina das Kunststück fertig mit einer 94er Serie den Vergleich mit 359 : 358 Ringen für ihre Mannschaft zu entscheiden und den Ehrenpunkt für Stoffen zu holen.
Neidlos erkannten die Edelweiß-Schützen die tolle Auftaktleistung unserer Pistoleros an und spendierten noch eine üppige Brotzeit.
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